Vorläufige Thesen zu einem System der Angst --->>> Kapital rennt rund um den Globus auf der Suche nach billigen Löhnen
G. M. Tamás: Vorläufige Thesen zu einem System der
Angst
[via Grundrisse - Heft 45]
http://www.grundrisse.net/grundrisse45/system_der_angst.htm
Kapital rennt rund
um den Globus auf der Suche nach billigen Löhnen. Es rennt auch in die
Gegenrichtung auf der Jagd nach konkurrierender Konsumentennachfrage. Es rennt
Gelegenheiten für lukrative Investitionen nach. Es rennt zu Plätzen mit
niedrigen Steuern. Es rennt, um stabile Regierungen oder Bürgerkriege zu finden,
die nach Waffen und Waren verlangen. Außer es stolpert über nationale Grenzen,
also Gesetze, rennt es mit solcher Geschwindigkeit, dass es ortsungebunden erscheint, unmöglich, lokalisiert zu werden. Es ist
so schnell, dass es überall zu sein scheint, was es nicht ist. Gesetze, also
nationale Grenzen, bringen nicht wirklich seine in alle Richtungen gehende,
multidimensionale Bewegung zum Stillstand, seine Geschwindigkeit verschärft sich
durch die fast völlige Leere des verdünnten Mediums, durch das es lautlos
zischt.
Arbeit versucht, um
den Globus zu wandern auf der Suche nach höheren Löhnen und billigeren Preisen.
Sie taumelt andauernd gegen nationale Grenzen, also Gesetze. Sie kann es sich
nicht leisten, niedrige Steuern zu befürworten, da sie sich dessen bewusst ist,
dass sie den Staat brauchen könnte, also das Arbeitslosengeld. Sie braucht den
Staat, mit seinen Grenzen, also Gesetzen, genau den Staat und die Gesetze, die
sie davon abhalten, mit einer entsprechenden Geschwindigkeit ein würdiger Rivale
des Kapitals zu sein, da Kapital nicht nur ein Gegner und Konkurrent ist,
sondern auch eine Quelle von Überfluss, die gesucht wird. Arbeit wird ihr
Einkommen mit dem Staat teilen müssen, um das Kapital zu bremsen. So wird sie
Geschwindigkeit mehr brauchen als eben zuvor. Aber Arbeit ist langsam, sehr
langsam, aus eigener Schuld. Sie hat sich mit den Gesetzen, also Steuern
verbunden. Kapital, in seiner Geschwindigkeit nun praktisch unbeschränkt,
gleichbedeutend mit Unsichtbarkeit, Abstraktion und Eleganz (und bitte beachtet
einfach nicht die Widersprüche in diesen Ausdrücken), wird jung, elegant und
streng, in seinen formalen Prinzipien ähnlich der minimalistischen, schlanken,
sogar magersüchtigen Architektur der besten Museen für Neue Kunst. Es ist
revolutionär. Es ist klug. Es ist richtungslos. Man hört es nicht. Was man hört,
ist das Klickklack der Highheels auf Fliesen, das modische Gewimmel seiner
abstrakten, schlanken Bewunderer in Schwarz. Arbeit ist furchtbar langsam, sie
ist rückständig. Ihre Intelligenz wird zurückgewiesen, da nur eine Art von
Intelligenz gebraucht wird, die, die nicht gebremst wird. Vor allem nicht nur
Gesetze, die nun ausgerichtet sind, den Verkehr zu fördern, also
Geschwindigkeit. Arbeit ist fett, Arbeit ist Bermudashorts und Hawaiishirts, die
Kleidung des späten Fordismus. Sehr bunt und laut. Sehr sichtbar. Sehr
reaktionär, sehr rückschrittlich. Sesshaft und ängstlich. So ist auch der Staat.
Noch immer gestützt auf physische Gewalt, daher auf körperlichen Kontakt, auf
Nähe. Lärm. Gerüche. Um weiterzukommen, muss man jemanden zur Seite schieben,
der einem auf die Zehen steigen könnte. Der Staat ist nun kein Etwas. Er ist ein
Hindernis für etwas. Daher wird er mit Radaubrüdern ausgestattet.
Wie neu aber das
Medium, der Stil, die Dringlichkeit und die Ausstattung sein mögen, das
Bedürfnis des Kapitals, Produktionskosten zu reduzieren und Profite zu
maximieren, ist ewig.
Die Geschwindigkeit
der Jagd nach vorteilhaften Verwertungen des Werts beschreibt nicht nur etwas im
Raum (also digital oder sonst wie geschrumpfte Zeit), sondern beschreibt es auch
qualitativ durch gesteigerte Produktivität, was natürlich eine andere
Schrumpfung von Zeit, in diesem Fall von Arbeitszeit ist. Der globale Wettlauf
oder Wettbewerb, immer schon ein Wesensmerkmal von Kapitalismus, hat sich jetzt
nur insofern verallgemeinert, als es keine nicht kapitalistischen Nischen mehr
gibt, die den Wettlauf in eine einzige Richtung gelenkt hatten (Kolonialismus).
Die Jagd des Kapitals und der langsamere Fluss der Arbeitskraft (auch sie durch
Technologie beschleunigt) lässt Beobachtern alle Hindernisse, alle Halte als
widerlich und schmerzhaft erscheinen.
Menschen haben aber
solche Halte als Heim angesehen zumindest bis jetzt. Das Heim ist, wo
keine Eile ist. Daheim ist, wo äußerlicher Zwang verlangsamt oder zum Halten
gebracht wird. Wo Wert im Marxschen Sinn draußen bleibt. Das Private steht
vorgeblich nicht zum Verkauf, es wird nicht als produziert gedacht, es wird als
einfach vorhanden vorgestellt, wie es immer war, natürlich: unbeweglich wie ein
Baum. Wie uns Christopher Lasch erinnert, wurde Ehe als Hafen in einer
herzlosen Welt betrachtet. Aber der Halt im globalen Rennen, der Heim genannt
wird, war immer von bourgeoiser Doktrin bedrängt worden: Im Gewand der Familie
war es der Ort von Fortpflanzung und Reproduktion, das Zentrum des Konsums und
politisch betrachtet ein Element der Zivilgesellschaft, zusammen mit Markt,
Öffentlichkeit, NGO, Parteien, Sportvereinen, Kirchen und dem ganzen Rest.
Wahlsysteme basieren auf Wohnbezirken, wo Menschen Einwohner von Häusern, so
gesehen private Bürger sind. Wohnungseigentum basiert auf der Differentialrente.
So gesehen ist die Kommodifizierung und die Verdinglichung von Heim (also die
Kolonialisierung des Privaten, die Verdünnung der bourgeoisen Individualität,
die Mobilisierung der Bewohner von Daheim)
nichts wirklich Neues[1].
Vermittelt, wie es
ist, durch Miete, Hypothek, Kredit, Verkehr, durch Heizung, Wasser,
Kanalisation, Strom, Telefon, Post, Kabel- und Satelliten-TV, Radio, Internet,
GPS, und andere Netzwerke, durch Bauindustrie, Polizeiüberwachung und
Schulbezirk, ist das Heim dennoch ein Halt, ein Haltepunkt im globalen Rennen,
mitten im Sturm von Produktion, Akkumulation, Zirkulation und Distribution. Denn
es ist, einfach gesagt, das, wo Menschen schlafen. Das, wo auch immer,
Familienmitglieder oder Zimmergenossen zusammenbringt, es ist nicht Produktion.
Nicht Tätigkeit, sondern Untätigkeit. Eher biologische und affektive (wenn man
Erbschaft mit ihrem bioökonomischen Charakter dazu nimmt) als finanzielle
Bindungen. Mahlzeit, Sex, Ruhe, ein Gefühl von Sicherheit und Innerlichkeit und
über allem eine alles umfassende, überspannende Idee von Anhalten. Drinnen sein,
in den vier Wänden sein, zu Hause sein bedeutet hauptsächlich eine Unterbrechung
ewiger Bewegung. In Analogie dazu wurde dann auch die Begrenzung die Nation,
der Staat, das Recht als ein Haltepunkt, ein Schutzraum vor dem globalen
Wettlauf, rundherum und rundherum, vor Kapital und Arbeit, vor der
Geschwindigkeit der Verwertung (Produktion, Akkumulation, Zirkulation,
Distribution) und der technologischen Innovation, vor dem Wandel (um die
offizielle, ideologische, bourgeoise Bezeichnung zu verwenden) betrachtet. In
Ausweitung des Begriffes wird sich das politische Analogon von Heim auf Grenze
(Nation, Staat, Recht) übertragen, die auch eine Kontrolle der Geschwindigkeit
ist, daher als Heim erscheint. Diese Analogie ist die Grundlage für
romantisch-reaktionäre Gedanken, vor allem im 19. und frühen 20. Jahrhundert,
die sich heute in Nischen einiger linker, populistischer (grüner und anderer)
ideologischer Konstruktionen finden. Die Grenze also eine politische
Beschränkung für das Kapital ist, weil sie institutionell und öffentlich ist,
natürlich das genaue Gegenteil von Heim. Aber Grenzen sind ein Ausdruck davon,
was sich in ihrem Inneren befindet. In diesem Fall ist, was innerhalb des
Nationalstaats ist, eine Beschränkung und ein Zwang für das Kapital,
hauptsächlich eine äußerliche Maßgabe für Kauf und Verkauf, für die
Ungleichgewichte von Kapital und Arbeit, Preisen, Löhnen und ähnlichem,
inklusive der Crux des Ganzen, des Arbeitsvertrages. Der Arbeitsvertrag, der,
indem er Kapital und Arbeit zusammenbringt, wesentlich ist für den Beginn der
Verschmelzung von Produzent und Produktionsmitteln, die Produktion und
Zirkulation (von Wert) initiiert, ist notwendigerweise auf Freiheit gegründet
(er findet statt zwischen freien Akteuren, um eine Übereinkunft zu
beiderseitigem Nutzen zu besiegeln). Freiheit ist eine unabdingbare
Voraussetzung für Ausbeutung, vor allem, aber nicht nur, in einem Regime des
Marktes.
Der Nationalstaat
erscheint zuerst als eine Kontrolle des freien Flusses von Kapital und Arbeit,
insofern als Regulierung, ein Bremsen, ein Unterbrechen, ein Anhalten, wenn auch
zeitweilig. Aber der moderne Staat möchte auch regulieren, um Geschwindigkeit zu
garantieren, also die freie Bewegung der Subjekte in der Produktion und im
Tauschprozess ohne Behinderungen durch irreguläre Kräfte ungerechtfertigter
Gewalt oder unvernünftiger Traditionen. Wenn die Grenze (Staat, Nation, Recht)
überhaupt ein Heim ist, ist sie eine Heimstatt für einen Widerspruch: für
Freiheit (sie befreit von der biopolitischen Gebundenheit wie etwa dem Privileg
hoher oder niedriger Geburt, was durch die Zufälligkeiten des Wettbewerbs,
gedämpft durch Hierarchien, die sich Erbschaften und sozialem und
kulturellem Kapital verdanken) und für soziale Schutzbestimmungen, die sehr
streng die Vertragsfreiheit beschränken (durch Besteuerung und Umverteilung und
durch Arbeiterrechte, Konsumentenrechte, durch affirmative Handlungen, durch
Gendergerechtigkeit und ökologische Gesetzgebung).
Heim im
Spätkapitalismus stellt sich als Freiheit von der Bewegung dar. Heim, das heißt
Familie und ihr gesellschaftlicher Schutz durch Gesetzgebung, verteidigt durch
staatlichen Zwang, scheint standfest, ein Synonym für permanent. Freiheit von
Wandel, begriffen als zwingende, aber willkürliche Wurzellosigkeit. Unnötig zu
sagen, dass das eine Illusion ist, aber eine bemerkenswerte Illusion.
Bemerkenswert vor allem wegen seiner jüngsten Transformation, wobei der
gesellschaftliche Schutz (der Wohlfahrtsstaat und Egalitarismus der Verteilung)
nunmehr schon eine furchterregende Bedrohung für die Sicherheit von Heim
bedeutet.
Eine der wichtigsten
Paradoxien des Zeitalters ist die gleichzeitige Verwandlung des Egalitarismus
vorgeblich eine Sichtweise im Interesse der Mehrheit in eine elitäre Doktrin
als einen Minderheitenstandpunkt. Politische Siege (bei Wahlen oder ideologisch)
und Mehrheiten bei Meinungsumfragen, irriger- aber verständlicherweise als
populistisch tituliert, wurden durch Widerstand gegen sogenannte
Sozialgesetzgebung (hauptsächlich verschiedene Formen von Hilfe für Bedürftige)
erreicht, einen Widerstand, der von jenen unterstützt wird, die von dem
profitierten, das abzulehnen sie nun geneigt sind. Menschen, die sich vor der
rücksichtslosen Energie des globalen Wettlaufs fürchten, scheinen bereitwillig
zur Demolierung ihres eigenen (sozialen und nationalen) Heims
beizutragen.
Es handelt sich um
eine große, ideologische Transformation mit schwerwiegenden politischen und
kulturellen Konsequenzen, die dringend genaue Analyse erfordert.
Es ist nicht nur Klassenkampf
von oben (obwohl es das auch ist, und zwar sehr), aber die Analyse muss auch die
Transformation des strukturellen Hauptkonflikts der bürgerlichen Gesellschaft in
Rechnung stellen das Ergebnis einer mächtigen passiven Revolution , die ihn
entschieden biopolitisch[2] macht. Diese biopolitische Wendung ist teilweise
definitiv rückschrittlich sie rehabilitiert Herkunft und Stand als Grundlage
der Bildung von Schichten, wogegen die bürgerliche Revolution gekämpft hat und
teilweise fortgeschritten, ultramodern, indem sie die Sistierung oder Aufhebung
des Klassenkampfes vortäuscht und das Zentrum der fundamentalen
Auseinandersetzung vom Eigentum zur Bedingung des Menschseins
verschiebt.
Zählen wir erst
diese Veränderungen, wie sie in den doxa des Zeitalters erscheinen, auf und
machen dann ein paar verstreute kritische Anmerkungen:
1) Technologische
Veränderungen von der Automatisierung und Robotik über Digitalisierung und
Nanotechnologie bis zu den Wundern der Biochemie haben zum ersten Mal in der
Geschichte die menschliche physische (körperliche) Anstrengung in der Produktion
von Gütern unbedeutend gemacht. Das wurde von einem noch nie da gewesenen
Wachstum von Produktivität und Arbeitsintensität begleitet, was die Mehrheit der
globalen Arbeitskraft für immer überflüssig macht. Strukturelle Arbeitslosigkeit ist
nicht länger ein Problem, wenn auch allgemein, verderblich und notwendig,
sondern wesentliche Bedingung des Menschseins. Die Mehrheit der Menschheit wird
nie wieder wertproduktiv sein.
2) Arbeit als das
hauptsächliche Sozialisationsmodell im Kapitalismus hört zu bestehen auf. Die
Institutionen im Kapitalismus wurden eingerichtet, um die Mobilisierung des
durchschnittlich begabten Menschen zur Teilnahme an entfremdeter Arbeit
sicherzustellen, also an Tätigkeiten, die von den individuellen Absichten
getrennt, aber das einzige Mittel zum Überleben für die Habenichtse sind.
Mobilisierung und Zwang haben diesen Zweck unter legal und juristisch gleichen
Bürgern bedient, wobei sie Nischen von Subsistenz, Handwerk, unabhängigen Höfen
und so weiter zerstörten. In der klassischen bürgerlichen Gesellschaft haben die
Leute ihr Leben in Institutionen verbracht: Schule, Armee, Kirche, Verein,
Gewerkschaft, Massenpartei, Sportklubs, organisierte Freizeitaktivitäten,
kommerzielle Popkultur, Boulevardpresse und Radio, Fangruppen, Nationen,
Familien und so weiter. Kollektive Mitgliedschaft in staatlichen und
zivilgesellschaftlichen Institutionen war vorrangig. Dieser institutionelle
Charakter des fordistischen Kapitalismus wurde weggefegt, in Stücke geschlagen
durch die schwindende Nachfrage nach Beschäftigten.
3) Trotz dieser
Veränderungen ist eine fundamentale Gegebenheit dieser Gesellschaften
gleichgeblieben: Es gibt weiterhin nur zwei anerkannte Quellen für Einkünfte,
nämlich Kapital und Arbeit. Beide werden immer marginaler, werden
Minderheitsphänomene.
4) Was immer auch
durch gesteigerte Produktivität und Abbau der Beschäftigung, was zu einem
drastischen Rückgang der globalen Reallöhne führt, also durch die radikale
Kürzung der globalen Produktionskosten gewonnen wird, befrachtet die Ressourcen,
die für den Konsum gebraucht werden (konkurrierende Nachfrage), mit
Unsicherheit. Verbrauchermärkte brauchen noch immer die Teilnahme der Massen,
die für immer vom Einkommen in der Lohnform abgeschnitten sind. Damit Produktion
und Handel weitergehen können, wird die Verbrauchernachfrage irgendwie
finanziert werden müssen. Die erste panische Lösung daraus auch die aktuelle
Schuldenkrise war die immense Kreditfinanzierung auf der Grundlage fiktiven
Kapitals gewesen. Arbeit als eine legitime Quelle des Konsums, also des
Unterhaltes, wurde weitgehend durch Kredit ersetzt, eine Vergesellschaftung von
Zirkulation und Nachfrage auf zweiter Ebene. Ähnliche Fragen wurden früher durch
eine staatliche Version (Wohlfahrtsstaat) dieses Angebots von Anreizen für
Akkumulation, Investition und Reinvestition in einer geordneten, regulierten Art
gelöst. Dieser gesellschaftliche Kreditvorschuss wurde durch souveräne
Staatsmacht und territoriale Expansion (Kolonialismus) garantiert, die
unproduktive Löhne in den fortgeschrittenen Ökonomien (sprich weißen Nationen)
hautsächlich im Staatssektor finanzieren sollten, was Frieden und Ordnung im
Inneren möglich machte, während das zunehmend imaginäre Modell von
Vergesellschaftung durch Arbeit intakt gehalten wurde. Der Abbau solcher
staatlicher Ressourcen und sozialdemokratischer politischer Maßnahmen zur
Finanzierung von Konsum (inklusive Wohnung, öffentlicher Verkehr, Erziehung,
etc.) durch die neokonservative Konterrevolution (von den 1970ern bis jetzt)
ließ ein noch nie dagewesenes Rätsel auftauchen.
5) Die
gesellschaftlichen und ökonomischen Kräfte der Staaten wurden genau zu dem
Zeitpunkt radikal beschnitten, da es keine andere Macht gab, an die sich die
neue nicht produktive Mehrheit wenden konnte, um zu fordern, dass ihr Überleben
(Lebensstandard, Aufstiegsmöglichkeit, materielle Verbesserung) als Bedingung
menschlicher Existenz in organisierter Gesellschaft (Zivilisation) aufrecht
erhalten bliebe. Dies also war der Moment, in dem die mächtige herrschende
Ideologie ernsthaft damit begonnen hat, zwischen bürgerlicher und sozialer
Gleichheit zu unterscheiden, deren Synthese von der nun vergessenen Katharsis
von 1945 versprochen worden war (man denke an die Reihe sozialer Verfassungen,
die von antifaschistischen Wählermehrheiten in Italien, Österreich, Frankreich,
Deutschland, etc. in den 1940ern und 1950ern angenommen wurden, vom Sowjetblock
ganz zu schweigen). Das war die Zeit, da der alte Konflikt zwischen Freiheit und
Gleichheit (vorgetragen von einem altertümlich aristokratischen Liberalismus,
eine Reaktion auf die Französische Revolution) wiederbelebt wurde, da,
Gleichheit wieder als Neid und Missgunst definiert wurden, was von gerissener
totalitärer List in Anschlag gebracht wurde. Das war ein recht erfolgreicher
Kniff, um den Forderungen nicht produktiver, aber empirisch schwer arbeitender
Mehrheiten nach unbegrenztem Kredit zuvorzukommen, da Löhne für unproduktive
Arbeit nichts als (vermummter) Kredit und Lohnerhöhungen nicht als erweiterter
Kredit sind. Neokonservative Regierungen (und alle gegenwärtigen Regierungen der
entwickelten Länder sind neokonservativ) sind nicht in der Lage, dies zu
gewährleisten. Zeit, die mit fremder Tätigkeit verbracht wird, wie in der
Verwaltung, im Staatssektor, ist keine Arbeitszeit irgendeiner natürlicher
Art, sie kann es sein und dann wieder nicht.
6) Der Verfall
sozialer und ökonomischer Macht des Staates bedeutet nicht den Verfall all
seiner Mächte, also der Fähigkeit des Staates, gesetzlichen Zwang der einen oder
anderen Art auszuüben. In diesem Fall ganz im Gegenteil. Der Staat findet sich
in einer Lage, wo er entscheidet, gezwungen ist, zu entscheiden, wer staatliche
Mittel zum Überleben erhält und wer nicht, was in der gegenwärtigen Gesellschaft
bedeutet, dass er die Pflicht und das Vorrecht hat, über Leben und Tod zu
entscheiden.
7) Denn es ist ein
Gebot der Stunde, dass gegenwärtige Staaten in einer Situation, wo Produktion
und Akkumulation sich schnell steigern und die Masse der Produzenten sich ebenso
schnell verringert die Kriterien finden, nach denen manche Gruppen zu
staatlichen Mitteln (jenseits von Kapital und Arbeit) durch gesetzliche und
gerichtliche Bescheide legitimerweise berechtigt sind und manche
nicht.
8) Die Legitimation
zu gesellschaftlichem Leben und zu gesellschaftlichem Tod, die den Betroffenen
zugeteilt wird, ist den Regierungen aufgezwungen. Ein typischer Fall ist die
Subprime-Hypothekenkrise in den Vereinigten Staaten. Da die Finanzierung der
nicht produktiven niedrigen Mittelschicht durch Lohnerhöhungen und direkte
Unterstützungen durch die Regierung kulturell unmöglich war, hat die
US-Regierung durch staatliche Institutionen wie Fanny Mae und indirekt
unterstützte Banken und Versicherungen für diese sozialen Gruppierungen Wohnraum
durch Hypothekarkredite finanziert. Als das Kapital dazu nein sagte (die
Verluste waren beträchtlich), wurde die Klassenherrschaft durch das
Fälligstellen der Kredite und den Zusammenbruch der Kreditinstitute, die den
Staatszielen diente, die Mittelschicht über Wasser zu halten, wieder
bestätigt. Die Krise ein Instrument
kapitalistischer Disziplinierung hat gezeigt, dass es vor den rigiden
Entscheidungen, denen der Staat gegenübersteht, kein Entkommen gibt. Die
Entscheidungen sind bedrückend. Entweder würden sie den Kredit
zerschlagen und Hunderte Millionen zu erbärmlicher Armut verurteilen und so den
Konsum beschränken, was die Nachfrage reduzieren und die Produktion und Profite
und Vermögen zerstören wird, oder sie würden den Kredit finanzieren durch
Schaffung und Neuschaffung von fiktivem Kapital, was die Erhöhung von Steuern
erforderlich macht mit Kapitalflucht und folgendem Zurückfahren der Produktion,
also im Wesentlichem demselben Ergebnis.
9) Die einzige
Möglichkeit ist, die Anzahl der Leute, die von staatlich garantiertem Kredit
abhängen, zu reduzieren und die Verbrauchernachfrage durch verschärfte
Ungleichheit auf einem akzeptablen Niveau zu halten indem produktive Löhne in den neu industrialisierten Ländern
(wie China, Indien, Vietnam, etc.) extrem niedrig gehalten werden.
10) Aber wie können
die Regierungen entscheiden, welche Gruppen sozialer Rechte beraubt werden, das
heißt nicht marktgebundener Mittel für nicht produktive Bevölkerung (der im
öffentlichen Dienst, in den Dienstleistungsindustrien, die in keiner Weise
Industrien sind, in den Pflegeberufen, in Erziehung, Forschung und Kunst und
anderen, weiter unten beschrieben)?
11) Die Antwort ist
zweifach: moralisch und biopolitisch. In einer der größten Wenden in der
westlichen (oder europäischen) Geschichte wurde eine gründliche
Neuformulierung der politischen Legitimität vorgenommen, ohne dass die
gewöhnlichen Beobachter und Auguren davon eine Ahnung hätten wie
üblich.
12) Zuerst wurde der
gute alte Unterschied zwischen Besitzenden und Besitzlosen ideologisch zum
Verschwinden gebracht, wobei die mit legitimem Einkommen (Kapital und
Arbeit) auf der einen und die ohne legitimes Einkommen auf der anderen Seite
sich fanden. In Kontinentaleuropa wird von tätiger und untätiger Bevölkerung
gesprochen. Die untätige Bevölkerung Arbeitslose, Alte und Pensionisten,
Studenten, Kranke, die, die sich um Kinder oder alte Verwandte kümmern
(vornehmlich natürlich alleinerziehende Mütter), Marginalisierte,
Unvermittelbare, körperlich oder geistig Behinderte, Obdachlose, fahrendes Volk,
urbane Nomaden, manchmal unnütze Künstler, Forscher, Lehrer wird, manchmal
unter Einschluss des Prekariats, für wertlos, parasitär, unwürdig erklärt. Die
Maßnahmen von Inklusion, positiver Diskriminierung, sozialer Unterstützung sind
vielleicht mit den Ausnahmen von ineffizienter Umschulung und lebenslangem
Lernen gründlich kompromittiert. Diese Teile der Bevölkerung werden bestraft,
diskriminiert, verfolgt und drangsaliert, vorsätzlich dem Hunger ausgesetzt,
ermuntert, bald zu sterben. In einer Gesellschaft, in der Arbeit als
Sozialisationsmodell schon längst nicht mehr funktioniert, wird Arbeit als
Kardinaltugend hochgepriesen, ohne Eudämonismus und Hedonismus (oder die
demotische subbourgeoise Variante des Konsumismus) zu verleugnen. Frühere
Versionen des Liberalismus anerkannten die Rolle von Glück, von zufälliger
Verteilung von Verdiensten als Nebenprodukt von Freiheit, aber sie nahmen
üblicherweise Abstand davon, Glück für eine Tugend zu halten sonst hätten sie
keinen Anlass gehabt, es zu verteidigen. Heutige Regierungen meinen, Unglück
bestrafen zu müssen und sind bereit, in reinster Nietzscheanischer Manier zu
erklären, dass die gesellschaftliche Stellung (mit jedweder Position innerhalb
der gesellschaftlichen Arbeitsteilung) ein Ausdruck von innerer Energie und
Verdienst ist. Aber wo Nietzsche Sklaverei vorschlug und pries, haben es
zeitgenössische Regierungen mit Nichtarbeitern zu tun. Worum es geht, ist nicht
die Repression untergeordneter, niedriger Arbeiter, sondern die Rechtfertigung
des gesellschaftlichen und in der Folge biologischen Todes derer, die nicht
arbeiten können, da ihre Arbeit von Maschinen vollbracht wird.
13) Die Selektion
ich bin mir der nicht Darwinschen Konnotationen des Begriffs wohl bewusst, da
wir hier nicht von natürlicher Selektion sprechen derer, die entsprechend
ihrer körperlichen Merkmale und ihres instinktiven Verhaltens (Gesundheit,
Alter, manchmal Geschlecht und sexuelle Ausrichtung) und entsprechend ihrer
kulturellen Stigmata zu gesellschaftlichem Tod verurteilt sind, ist rein
biopolitisch. So sind es auch die Bestrafungen Reduktion von körperlichem
Wohlbefinden, Wohnung, Heizung, Licht, Nahrung, frischer Luft, medizinischer
Versorgung, Hygiene, Bewegung, wärmender Kleidung, psycho-physiologischer
Genüsse durch Alkohol und Drogen, etc. Moralisch schneiden der Entzug von
gleicher Würde, die stigmatisierenden Vorurteile, die offene, öffentliche und
offizielle Geringschätzung für die Unglücklichen (die in diesen
Konkurrenzgesellschaften umso heftiger ausfällt) die Gesellschaft entzwei. Hier
erscheint das ausgebeutete Proletariat als eine privilegierte Klasse, da es im
Gegensatz zu den Neuen Müßiggängern als solid und achtbar angesehen wird. Wenn
auch unterdrückt wird es als Vollmitglied des Kapital-Arbeit-Kontinuums
betrachtet. Es ist nicht unbezahlt.
14) All dem würde
natürlich die Überzeugungskraft fehlen, wenn es nicht mit Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit, Spielarten des Ethnizismus, einherginge. Ethnizismus ist
nicht einfach eine politische Meinung oder Ideologie. (Dazu gleich mehr in einer
Minute.) Ethnizismus ist zumindest zu diesem Zeitpunkt eine symbolische
Strategie, die das zufällig ausgewählte Ziel biopolitischer Selektion als fremd,
das heißt als Nichtmitglied der politischen Gemeinschaft auszeichnet. Da die
typischen Empfänger sozialer Zuwendungen, immer als Schnorrer, kriminell,
welfare queen, Sozialschmarotzer, illegal eingereist, sans-papier
dargestellt, symbolisch fremd sind, ist seine oder ihre wirkliche Herkunft ohne
Bedeutung. So werden Egalitaristen in der offiziellen Ideologie zu
Vertretern von kleinen bevorzugten Gruppen, weil sie als Verteidiger der
Abgeschiedenen, der Atypischen, der Minderheiten gegen uns dargestellt werden,
was Unsinn ist, aber Egalitaristen und Progressive werden provoziert, sich als
gegen den ethnizistischen Mainstream eingestellt aufzuführen, der keine
Mehrheit, sondern eine Meinung ist (obwohl nicht nur schlicht eine Meinung). Das
Problem ist, dass die nicht produktiven Schichten zusammengenommen die Mehrheit
sind, nur die Sündenböcke darunter sind eine Minderheit. So also wird unsere
Gemeinschaft geschützt. Eine spezifische, aber recht wichtige Form der
Delegitimation von Gleichheit und Egalitarismus ist Antikommunismus. Das Schema
ist dasselbe: eine sinistre, gefährliche, doktrinäre Elite mit
Heilsversprechungen, weit weg von den realen, diesseitigen Beschäftigungen der
einfachen Menschen. Just wie die verachteten Menschenrechtsaktivisten, die
Berufsantifaschisten oder, in Anders Behrens Breiviks Mundart, die
Kulturmarxisten (er hat geradewegs recht, das ist es, was wir sind), die sich
der neuen biopolitischen Aufteilung entgegenstellen. Die Funktion des
Antikommunismus in Abwesenheit einer kommunistischen Weltbewegung ist jedoch
etwas Komplexeres als eine entlegitimisierende Ideologie. Er erledigt die
Aufgabe, die Grenzen neu zu bezeichnen, vornehmlich den Staat (oder die
Regierung) als die Alternative oder den Gegner des Kapitalismus, dargestellt als
schiere Marktwirtschaft was er nicht ist und niemals war , vorzuführen, also
Repression und Regulierung (in ihrer legalen Form: Recht) mit Kommunismus zu
identifizieren und den Staat als Gefahrenquelle für Freiheit zu malen und so
beide zu kastrieren. So wird Befreiung wieder als eine Vorstellung von
Unterjochung eingeführt, als Gegenspieler von Spontaneität (Kreativität,
Initiative, kreatürlichem Geist und ähnlichem). Die Macht, zu beschränken, zu
unterdrücken und zu beherrschen, auch auf wohlwollende Art, (also den Staat)
erfolgreich mit der Macht, das weltliche und körperliche Wesen von der
unpersönlichen Gewalt abstrakter Arbeit zu befreien, (also dem Kommunismus) zu
identifizieren, heißt, vor allem jene, die aus dem Kapital-Arbeit-Kontinuum
herausgezwungen werden, ihr Verlassensein verehren zu lassen als ihren Eintritt
in wirkliche, keinem Zwang ausgesetzte Menschheit.
15) Krise und
Mainstreampolitik (beide sind des anderen Schöpfer und Schöpfung) haben es
geschafft, eine doppelte Gesellschaft zu entwerfen: die von mangelhafter
Körperlichkeit und Moralität und den gesunden Kern von Gesellschaft. Die Aufgabe
ist, die ersteren auszuschließen und ihre Inferiorität akzeptieren zu lassen
und das übrige Proletariat zu veranlassen, den Gendarm biopolitischer Macht zu
spielen.
16) Die Synthese von
Produzenten und Nichtproduzenten sollte dem entgegentreten, was das Konzept der
Ausbeutung verdoppelt und zur gleichen Zeit relativiert, das in seiner direkten
und augenscheinlichen Form innerhalb der engen Grenzen dessen, was man als den
privilegierten Mikrokosmos des Kaptal-Arbeit-Kontinuums verstehen kann,
verbleibt. Der Ausgang der marxistischen Debatte, ob es das Kapital ist, das
das wirkliche Subjekt der Geschichte der Moderne ist, oder der proletarische
Klassenkampf (das erstere wohl der Standpunkt der Kritischen Theorie und
letzteres der von Mario Tronti und des operaismo), wird, wenn sie fortgesetzt
wird, von einer neuen Definition von Entfremdung abhängen, die Ausschluss von
Produktion und somit von gesunder und gewürdigter Körperlichkeit, vom Kapital
vorgetragen und vom Staat sanktioniert, mit einschließt. Die betrügerische
Unterscheidung von Lohn und Transferzahlung zu beobachten in der gegenwärtigen
Auseinandersetzung gewerkschaftlich orientierter Alter Linker und humanitärer,
auf Umverteilung abzielender neuer sozialer Demokratie, die sich der
Diskriminierung und Grausamkeit entgegenstellt (beide verfehlen das Thema)
und das daraus resultierende Schisma unter den Intellektuellen führt zu einer
doppelten, nicht zugegebenen und manchmal nicht einmal bewussten Akzeptanz eines
postfaschistischen staatlichen Kommandos über biologisierte und ethnisierte
Energien, die von der Krise ausgelöst wurden. Wenn sich die Kräfte der Befreiung
dazu bereitfinden, die postfaschistische Betonung von Arbeit (oder entlohnter
Beschäftigung) hinzunehmen, die die echte menschliche Spezies dem
untermenschlichen Abfall derer, die untätig sind, eine üble Widerspiegelung der
tatsächlichen nazistischen Identifikation von Kapitalismus mit parasitärer
Finanz oder, einfacher, den Banken (nicht ohne Einfluss auf die naive und
populistische Linke), entgegenstellt, dann wird es keine theoretische und
politische Darstellung einer Unterdrückung geben, die wieder einmal die höchste
Leistung vollbringt, die Klasse gegen sich selbst in Stellung zu bringen. Das
richtige Verständnis von Löhnen ist entscheidend für eine Synthese, die gegen
die neue Dynamik des Kapital-Arbeit-Kontinuums gesetzt werden kann, die das
beklagenswert einfache Geheimnis des Postfaschismus ist.
Der Ausnahmezustand,
der Freund und Feind nun innerhalb nationaler Gesellschaften und Nationalstaaten neu
definiert, bleibt das fundamentale Wesensmerkmal des Postfaschismus, wie ich ihn
in einem Aufsatz vor zehn Jahren definiert habe. (In dieser Ausgabe der
Grundrisse ebenfalls abgedruckt Anm. die Red.) Sein Vorbild ist die
Annullierung der jüdischen Emanzipation durch das Dritte Reich. Die Verwandlung
von Nichtstaatsbürgern in homines sacri ist gleichwohl unverändert. Die Errichtung hoher
Deiche gegen die Migration, selbst um den Preis der Verlangsamung des
kapitalistischen Flusses, ist noch immer sein Hauptinstrument. Aber die
Verwandlung von Staatsbürgern in Nichtstaatsbürger aus moralischen und
biopolitischen Gründen in dieser Wildheit ist eher neu. Solange es keine
Synthese zwischen der transzendentalen Identität von Arbeitenden und nicht
Arbeitenden gibt, sondern nur zwischen den produktiven Gruppen und den
nichtproduktiven als dem Kapital als solchem entgegengestellt, wird etwas dem
Faschismus sehr Ähnliches überwiegen. Die Einberufung der ausgebeuteten und
unterdrückten Produzenten als Vollstrecker der Kapitalherrschaft bleibt wie in
den 1920ern und 1930ern die Hauptgefahr. Es ist die weithin akzeptierte,
scheinbare Einheit zwischen berechtigten Verdienern Kapitalisten und
Produzenten , politisch vereinigt gegen die Untätigen und Fremden, die alle
bedroht.
Um diese
erschwindelte Einheit zu zerschlagen, brauchen wir Menschen, die den Mut zur
Uneinigkeit haben und Streit lieben, einen Streit, der sich aus der Opposition
gegen moralisierende Biopolitik erklärt.
[1] Die geografischen Dimensionen
der home-Frage wird am besten beschrieben von David Harvey, Justice, Nature
and the Geography of Difference, Oxford: Oxford University Press, 1996 und
ders., Spaces of Hope, Berkeley: University of California Press, 2000, pp.
73-96 & passim.
Home‟ im englischen Orignaltext
umfasst hier ein anderes Begriffsfeld als das deutsche Heim‟. Es ist hier nicht
nur Wohnung im Sinne von Das ist mein Heim‟ gemeint, das den Bereich des
Privaten recht abstrakt umfasst zuzüglich zu einer konkreten Komponente, es
reicht auch über Wohnungen bis zum Eigenheim und den Hervorbringungen der
Häuslbauer.