17
Okt
2013

Studierende als Investitionsobjekte --->>> Etablierung neofeudaler Abhängigkeitsverhältnisse im Bildungswesen

 
 
Studierende als Investitionsobjekte
 
 
[via Nachdenkseiten]
 
 

Mit der Studentenaktie schreitet die Schweiz bei der Etablierung
neofeudaler Abhängigkeitsverhältnisse im Bildungswesen munter voran

Es gehört inzwischen zum guten Ton in der Arbeitswelt, offen und
affirmativ mit dem Warencharakter des eigenen Arbeitsvermögens umzugehen.
 
Viele Lohnabhängige – insbesondere in der Mitteklasse – sehen sich ohne
jedwede Illusionen tatsächlich als Warensubjekte, als Ich-AGs oder als
Humankapital, das nur noch nach der Realisierung eines möglichst guten
Marktpreises zu streben habe.
 
Diese illusionslose und offene Zurichtung des Menschen zur Ware, die gerade
in Reaktion auf die gegenwärtige kapitalistische Systemkrise forciert wurde,
geht mit einer Fülle Orwellscher Strategien der “Selbstoptimierung” einher, die
auf die Hebung des Leistungsvermögens wie auch der “Soft Skills” der zu
“Unternehmern ihrer selbst” mutierten Lohnabhängigen abzielen.

Quelle: Telepolis


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